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Das Konzept steht unter dem Text auch als Download zur Verfügung.
Das Konzept des Kinderhauses Wilde 13, der Kindertagesstätte des CVJM Lübeck e. V., soll dazu beitragen, für Eltern, deren Kinder, Interessierte und Mitarbeiter:innen der Einrichtung eine inhaltliche Orientierung zu bieten.
Es soll einen Weg der Begleitung innerhalb von Erziehung zeigen, der gemeinsam mit allen Beteiligten gegangen wird, der insbesondere die Entwicklung der Kinder unter Berücksichtigung des biblischen Menschenbildes in den Blick nimmt, den Bedürfnissen der Kinder angepasst ist, den Bedarfen der Eltern Rechnung trägt, und das pädagogische Feld vor dem Hintergrund des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) und seinen handlungsleitenden Vorgaben ausleuchtet. Pädagogische Theorie, die langjährigen Erfahrungen in der Kindererziehung, das Denken und Handeln, die christliche Grundeinstellung der Mitarbeiter:innen kennzeichnen die konkrete Arbeit im Zusammenwirken der Eltern, der Kinder und dem Fachpersonal. Kommunikation und wertschätzende Haltung zwischen denen am Prozess „Erziehung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen“ Beteiligten ist die unverzichtbare Grundlage einer gelingenden Kooperation. I
m Sinne einer am Menschen individuell-orientierten, freien und sozialen Persönlichkeitsentwicklung und -bildung stellt dies das Grundverständnis des CVJM Kinderhauses Wilde 13 dar.
© Alle Rechte vorbehalten. Kopien, Ausdruck, Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit vorheriger Genehmigung durch den CVJM Lübeck e. V. Lübeck, 15.01.2023
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen im Kinderhaus Wilde 13. Sie haben sich dazu entschieden, unsere Konzeption zu lesen und sich mit unserem Haus auseinanderzusetzen. Die Konzeption ist Mittelpunkt und Säule unserer Arbeit. Hier werden alle wichtigen Haltungen, Ansätze und Abläufe dargestellt und soll Ihnen dabei helfen, unsere pädagogische Arbeit zu verstehen.
Das Kinderhaus Wilde 13 ist eine Kindertagesstätte des CVJM Lübeck e.V., einem vielfältigen sozial- und kulturorientieren freien Träger der offenen Jugendhilfe. Kinder finden im Kinderhaus einen sicheren Ort, der u.a. das Recht auf Förderung der Entwicklung, auf freie Entfaltung und Meinungsbildung, körperliche und seelische Unversehrtheit, Schutz vor allen Formen von Gewalt und das Recht auf Teilhabe und Beschwerde zu Grundprinzipien der pädagogischen Arbeit macht.
In der heutigen Form ist unser Kinderhaus eine der größten Kitas in Lübeck. Eng vernetzt mit der anliegenden Grundschule und der offenen Ganztagsschule arbeiten wir auf pädagogischer und teilweise organisatorischer Ebene zusammen.
Eine laufende Überprüfung, Überarbeitung und Weiterentwicklung ist Gegenstand des Gesamtprozesses.
Lübeck, Januar 2024 i.V. Adrian Krohn
(Leitung Kinderhaus Wilde 13)
A:
Ausflüge: Wir gehen gerne und viel raus. Bitte geben Sie Ihrem Kind immer wettergerechte Kleidung mit. Im Sommer leichte Kleidung, eine Kopfbedeckung und Sonnencreme (morgens eingecremt bringen). In der Regenzeit Gummistiefel und eine Matschhose und im Winter Schneeanzug, Schal, Handschuhe und Mütze.
Abholzeit: Das Abholen Ihres Kindes ist zwischen 14:00 und 17:00 Uhr möglich. Die Abholzeit richtet sich nach der jeweiligen Vertragszeit und muss eingehalten werden. Die Vertragszeit beginnt mit dem Betreten der Einrichtung und endet mit dessen Verlassen. Wenn Sie Ihr Kind früher abholen möchten, sprechen Sie bitte unsere Mitarbeitenden an.
Angebote: Neben dem Freispiel finden in den Gruppen wechselnde Angebote (basteln, malen, singen) und Projekte statt. Hierbei orientieren wir uns an den Interessen der Kinder, den Jahreszeiten und Feiertagen.
Abholberechtigt: Mit dem Betreuungsvertrag werden schriftlich die abholberechtigten Personen festgelegt, die das Kind abholen dürfen. Die abholberechtigte Person muss mindestens 16 Jahre alt sein und in der Liste der abholberechtigten Personen stehen.
Allergien und Unverträglichkeiten: Sollte Ihr Kind Allergien oder Lebensmittel-unverträglichkeiten haben, informieren Sie uns bitte. Wir versuchen auf alle Unverträglichkeiten einzugehen.
Außengelände: Für uns gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Bitte kleiden Sie Ihr Kind morgens wetterfest ein und rechnen Sie damit, dass die Kleidung Ihres Kindes schmutzig werden kann.
B:
Bringzeit: Je nach Buchungszeit können Sie Ihr Kind von 7:00 Uhr bis 8:30 Uhr bringen. Von 7:00 Uhr bis 8:00 Uhr findet der Frühdienst für die Krippe bei Mollys Wölkchen und für die anderen Gruppen bei Jim Knopf statt. In Ausnahmefällen können Sie Ihr Kind später bringen, wir bitten dies mit dem Gruppenpersonal vorher zu besprechen.
Beschriften: Bitte beschriften Sie das Eigentum Ihres Kindes (Kleidung, Schuhe, Taschen, usw.), damit möglichst nichts verloren geht.
Bewegung: Kinder bekommen die Möglichkeit über Bewegung und Förderung der Grobmotorik ihre Energie zu steuern und auszuleben. Wir nutzen regelmäßig unseren Bewegungsraum und haben feste Zeiten in der Sporthalle der Paul-Klee-Schule. Diese werden abwechselnd von den Gruppen genutzt.
C:
Christlich: Wir sind ein christlicher Verein, der Feiertage wie Ostern, Erntedank, St. Martin und Weihnachten feiert. Die christliche Wertevermittlung findet im Tagesablauf beispielsweise bei Gebetssprüchen vor dem Essen, der biblischen Geschichte, in Liedern oder beim Vorlesen statt. Zudem gehen wir selbstverständlich im ökumenischen Gedanken auf anderen Religionen ein.
CVJM: Unser Träger der Christliche Verein Junger Menschen Lübeck wurde 1899 gegründet und beinhaltet den Kindergarten Wilde 13, die Schulkindbetreuung in der Paul Klee Schule, zwei Jugendtreffs, den LiveCV, das Gästehaus Groß Grönau und unsere Unterbringung Jugendlicher im trägereigenen Wohnraum.
D:
Dokumentation: Die kontinuierliche Beobachtung und Dokumentation Ihres Kindes ist die Basis unseres pädagogischen Handelns. Hier erfahren wir, welche Themen das Kind beschäftigen, welche Stärken und Bedürfnisse es hat und welche Entwicklungsschritte es gerade bewältigt.
E:
Eltern-/ Entwicklungsgespräche: Nach Möglichkeit zweimal im Jahr, spätestens aber um den Geburtstag des Kindes herum findet ein Entwicklungsgespräch statt, hierbei wird über die Entwicklung des Kindes gesprochen. Bei Bedarf können jederzeit zusätzliche Gespräche vereinbart werden. Zwischen „Tür- und Angel“ finden aber auch laufend Gespräche statt.
Eingewöhnung: Es ist uns besonders wichtig, die Eingewöhnungszeit für Kind und Eltern so angenehm und individuell wie möglich zu gestalten. In unserer Kita erfolgt die Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell.
Elternabende: Im Frühjahr findet ein Elternabend in den Gruppen statt und im Herbst ein Elternabend mit Vollversammlung und Wahl der Elternvertreter. Außerdem findet jedes Jahr im Mai der Infoelternabend für die neuen Kinder statt.
F:
Freispiel: Entwicklungspsychologisch gehört das Freispiel, die Exploration, zu den wichtigsten Kernelementen der frühkindlichen Entwicklung. Bei uns dürfen die Kinder drinnen und draußen (begleitet) frei spielen.
Fotograf: Einmal im Jahr wird ein professioneller Fotograf in die Einrichtung eingeladen. Die Kinder werden einzeln, sowie in ihren Gruppen fotografiert.
Fotos: In unserer Kita fotografieren wir die Kinder zu verschiedenen Anlässen und besonderen Situationen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Bilder als Erinnerungsstücke und zur Dokumentation, die nicht öffentlich zugänglich gemacht oder anderweitig verbreitet werden. Sollten wir Bilder für die Öffentlichkeitsarbeit nutzen wollen, informieren wir die Eltern und holen wir Einverständniserklärung ein.
Fundsachen: Vermissen Sie mal ein Kleidungsstück Ihres Kindes, schauen Sie gerne in der Fundkiste, die sich unten im Flur der Kita befindet, nach. Dort landet alles, was wir nicht zuordnen können.
G:
Gruppen: Unsere Einrichtung besteht aus 6 Gruppen, davon zwei Krippen, zwei altersgemischte Gruppen und zwei Elementargruppen. Mollys Wölkchen und Nepomuks Höhle sind die Krippengruppen für 10 Kinder von 0-3 Jahren. Das Lummerland und der Wunderwald sind altersgemischte Gruppen für 5 Kinder von 1-2 Jahren und 10 Kinder von 3-6 Jahren. Die Drachenstadt und Jim Knopf sind Elementargruppen für 20 Kinder von 3-6 Jahren.
Getränke: Wir haben einen Trinkwasserspender, aus dem wir uns Flaschen für die Gruppen abfüllen. Auch gibt es nach Bedarf (Hafer-)Milch oder frisch gekochten Tee für die Kinder.
Großes Frühstück: Einmal in der Woche findet in den Elementargruppen und altersgemischten Gruppen ein großes Frühstück statt, bei dem Brötchen von der Kita gestellt werden und jedes Kind etwas fürs Buffett mitbringt. In der Krippe findet dies einmal im Monat oder zu besonderen Anlässen statt.
H:
Haftung: Für Verlust, Verwechslung oder Beschädigung der Kleidung und mitgebrachter Spielsachen der Kinder übernehmen wir keine Haftung.
I:
Integration/Inklusion: In der Inklusion sollte davon ausgegangen werden, dass alle Menschen gleichwertige und gleichberechtigte Mitglieder einer Gemeinschaft sind. In unserer Einrichtung beschäftigen wir Heilerziehungspfleger:innen Bei uns muss kein Kind in eine Gruppe hereinintegriert werden, gehen wir davon aus, dass jede Gruppe vielfältig ist und jedes Kind verschiedene Lernschwerpunkte mitbringt. Jede und Jeder wird seinen Fähigkeiten nach in seinen Stärken weiter gestärkt und begleitet. Wir wünschen uns einen regen Austausch über individuelle Bedarfe.
J:
Jahreszeiten: Im Laufe des Jahres erleben wir mit den Kindern die vier Jahreszeiten. Diese bieten unzählige Möglichkeiten zu Aktivitäten. Die Erscheinungen der Jahreszeiten nutzen wir im gesamten Tagesablauf sehr intensiv (Angebote, Projekte, Musik, Sprache).
K:
Küche: Wir haben eine eigene interne Küche, in der ausgebildete Köche arbeiten und jeden Tag frisches Mittagessen kochen. Hier wird sich an die Bremer Liste gehalten.
Krankheiten: Achten Sie auf die Signale Ihres Kindes. Ein krankes Kind gehört nicht in den Kindergarten. Ihr Kind sollte erst wieder in den Kindergarten kommen, wenn es ganz gesund ist. Wenn Ihr Kind Fieber hat, muss es 24 Stunden fieberfrei sein, bevor es zurück in den Kindergarten kommt. Bei Magendarmerkrankungen sind es beispielsweise 48 Stunden. Bitte achten Sie auf die jeweiligen Aushänge im Kindergarten.
M:
Mahlzeiten: In allen Gruppen findet ein gemeinsames Frühstück statt, welches in der Zeit von 8:45 Uhr bis 9:30 Uhr stattfindet. Dafür bringt jedes Kind sein eigenes Essen in einer Brotdose mit. Mittagessen wird gemeinsam in der Zeit von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr gegessen. Von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr wird den Kindern eine Kleinigkeit (z.B. Obst, Gemüsesticks oder etwas zum Knabbern) zur Verfügung gestellt. In der Krippe findet diese kleine Mahlzeit von 15:00 Uhr bis 15:30 Uhr gemeinsam statt.
Musikalische Früherziehung: Eine Musikpädagogin kommt regelmäßig zu uns in die Kita und macht mit den einzelnen Gruppen musikalische Angebote.
Medikamente: Wir verabreichen grundsätzlich keine Medikamente. Nur in besonderen Fällen (zur Behandlung von akuten Notfällen, speziellen Erkrankungen und Allergieanzeichen) dürfen ärztlich verordnete und medizinisch unvermeidliche Medikamente vom Kindergartenpersonal verabreicht werden. Dies darf nur nach Bestätigung durch den Arzt und schriftlicher Vereinbarung zwischen Erziehungsberechtigten und dem Kindergartenpersonal erfolgen. Die Leitung muss immer informiert sein.
N:
Natur: Wir gehen gerne und viel in die Natur. Die Natur birgt viele Erfahrungen und Aktivitäten, die wir gerne nutzen.
O:
Öffnungszeiten: Wir haben von generell von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Frühdienst in der Zeit von 7:00 Uhr bis 8:00 Uhr, muss wenn gewünscht, vertraglich dazu gebucht werden. Von 16:00-17:00 gibt es von Montag bis Donnerstag einen Spätdienst für die Elementarkinder.
Obst/Obsttag: Zu den Mahlzeiten gibt es bei uns jeden Tag reichlich verschiedenes Obst und Gemüse für die Kinder. Außerdem haben die Gruppen jeweils einen Tag in der Woche einen Obst- und Gemüsetag, an dem jedes Kind etwas mitbringen darf, was die Woche über aufgeschnitten und serviert wird.
Offenheit: Unstimmigkeiten, Probleme, sowie Wünsche sollten stets offen ausgesprochen werden. Daher sind wir immer für euch da und offen für Fragen und Kritik.
P:
Partizipation: Partizipation bedeutet Mitmachen und Mitentscheiden. Uns ist es sehr wichtig, dass die Kinder bei vielen Entscheidungen eingebunden werden. Mitzuentscheiden fördert das Selbstbewusstsein der Kinder und macht sie stark.
Pädagogischer Ansatz: In dieser Einrichtung arbeiten wir nach dem situationsorientierten und Situationsansatz. Der situationsorientierte Ansatz setzt spontane Lernsituationen voraus, ohne stark festgelegte Planung, die sich am Können und Wissen der Kinder orientiert. Der Situationsansatz wiederum greift Erfahrungen auf und bearbeitet diese in Aktivitäten und Gesprächen.
PiAs: In unserer Einrichtung beschäftigen wir einige PiAs (Praxis integrierte Ausbildung). Das bedeutet Auszubildende die ihre Ausbildung in der Schule absolvieren und gleichzeitig bei uns angestellt sind. Jeweils an zwei bzw. drei Tagen in der Woche für insgesamt drei Jahre, arbeiten sie bei uns.
Q:
Qualität: Anhand von regelmäßigen Dienstbesprechungen, Kleinteams, Fort- und Weiterbildungen unserer Fachkräfte sichern wir die Qualität unserer pädagogischen Arbeit, um den Kindern eine schöne Kindergartenzeit zu verschaffen.
R:
Rituale: Eine wichtige Orientierungshilfe für Kinder im Alltag sind Rituale. Rituale geben Struktur und Sicherheit, durch sie lernt das Kind den Tagesablauf kennen und verstehen. In unserer Einrichtung begleiten uns in vielen Bereichen Rituale durch den Tag, die Woche und das Jahr.
Ruhepause: In Jeder Gruppe findet nach dem Mittagessen eine Ruhepause statt. Diese wird dazu genutzt, um eine Geschichte vorzulesen oder ein Hörspiel zu hören. Einige Kinder schlafen dort ein, andere nutzen die Zeit nur um neue Energie zu tanken.
S:
Schlaf: Vor allem in der Krippe wird gemeinsam im Schlafraum Mittagsschlaf gehalten, dort hat jedes Kind die Möglichkeit in der Zeit von 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr zu schlafen. Auch in den anderen Gruppen können die Kinder einen Mittagsschlaf im Bett halten oder bei der Ruhepause einschlafen. Dieser Mittagsschlaf ist für die neuronale Entwicklung fundamental und lässt die Kinder den Tagesablauf verarbeiten.
Schließzeiten: Wir schließen unsere Kita jedes Jahr in der dritten und vierten Woche der Sommerferien und von kurz vor Heiligabend bis kurz nach Neujahr. Außerdem ungefähr 5 weitere Tage im Jahr für pädagogische Teamtage. Diese Teamtage fallen meist auf Brückentage. Die genauen Daten werden rechtzeitig festgelegt und mitgeteilt.
Spielzeug/-tag: In allen Gruppen außer der Krippe findet einmal wöchentlich ein Spielzeugtag statt, an dem Kinder ein Spielzeug von zu Hause mitbringen dürfen, dieses darf in einem Spielzeugkreis vorgestellt werden. Für mitgebrachtes Spielzeug übernehmen wir keine Haftung.
T:
Telefon: Unter der Nummer 0451-3999420 erreicht Ihr uns und könnt wenn ihr wollt zu der Gruppe des Kindes durchgestellt werden, um den Kommunikationsfluss zu vereinfachen.
U:
Übergabe: Die Aufsichtspflicht wird in der Kita erst übernommen, wenn die Kinder den Mitarbeiter:innen persönlich übergeben wurden. Es ist wichtig, sich bei der Übergabe kurz mit den entsprechenden Erzieher:innen zu besprechen.
Umgewöhnung: Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr entscheidet sich anhand des Entwicklungsstandes des Kindes in Absprache zwischen den Eltern und der Erzieher:innen, wann das Kind von der Krippe in eine andere Gruppe wechselt. Spätestens mit dem dritten Lebensjahr wechselt das Kind in eine Elementargruppe oder in eine altersgemischte Gruppe.
Umgestaltung: In den letzten Jahren hat sich in der Einrichtung viel gewandelt und umgestaltet. Seien es die Umgestaltungen der Gruppenräume oder des Spielplatzes. Wie auch der Leitspruch des CVJM Lübeck sagt „…was sich wandelt, bleibt.“
V:
Vorschulis/Vorschularbeit: Im letzten Kindergartenjahr vor dem Schuleintritt beginnt für die Kinder die Vorschule. Mit den Vorschulis der einzelnen Gruppen findet einmal wöchentlich die Vorschulmusik statt. Auch gehen die Kinder einmal im Monat mit einer Lehrkraft in die Paul-Klee-Schule für eine Vorschulstunde. Am Ende des Kitajahres findet zum Abschluss eine Vorschulwoche statt, bei der mit den Vorschulkindern jeden Tag verschiedene Ausflüge und Aktivitäten gemacht werden. Am letzten Tag dieser Woche, gibt es dann den Rausschmiss, bei dem feierlich der Übergang von Kita zu Schule gefeiert wird und die Kinder verabschiedet werden.
Vertragslaufzeit: Der Kindergartenplatz endet, sollte er nicht im Vorfelde beendet werden, automatisiert zum 31.07. des Jahres, in dem das Kind in die Schule eintritt. Die Übergangszeit vom 01.08. bis zum Schuleintritt kann in einem gesonderten Vertrag geregelt werden.
W:
Wochenplan/-ablauf: Jede Gruppe in unserer Einrichtung hat einen individuellen Wochenplan. Dieser hilft sowohl den Kindern als auch den Eltern, sich in der Woche orientieren zu können. Es gibt einige Elemente darin, die fest verankert sind und sich regelmäßig wiederholen. Zusätzlich werden auch immer wieder Angebote durchgeführt, die nicht im Wochenplan verankert sind.
Z:
Zeit: Alles braucht Zeit. Wir müssen den Kindern Zeit geben. Vieles ist für Kinder nicht gleich verständlich und Verhaltensweisen werden nicht immer ausdiskutiert, sondern auch mal mit Traurigkeit, Wut oder Zorn begleitet. Geben wir den Kindern Zeit, sich zu entwickeln und die Person zu werden, die sie werden möchten.
Wir sehen das Kind als ein eigenständiges und aktives Wesen an, das wir in den Grundbedürfnissen, wie beispielsweise Bindung, Schlaf, Exploration und Bewegung unterstützen und begleiten. Auf dieser Basis ist es neugierig und setzt sich aktiv auf ganzheitlicher Ebene mit sich und seiner Umwelt auseinander. Ein Kind will neue Erfahrungen sammeln und lernen. Wir möchten dabei unterstützen und dazu beitragen, die Grundsteine für eine gelingende Entwicklung zu legen und fördern dabei die freie Entfaltung und begleiten das Kind bei der Erziehung und Förderung zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
Grundlage bildet hier das Verständnis, dass jeder Mensch in seiner Ganzheitlichkeit, seines Seins, mit unterschiedlichen Neigungen, Fertigkeiten und Fähigkeiten wertzuschätzen und anzuerkennen ist.
„Jeder Mensch ist als Geschöpf Gottes einmalig“
Das Bild des Kindes wird durch unser christliches Menschenbild untermauert, das davon ausgeht, dass wir alle Geschöpfe Gottes sind. Das wir als Menschen einen Auftrag der Nächstenliebe, der Achtung und Selbstachtung, der Rücksichtnahme, der Solidarität, des Vertrauens, der Toleranz und Akzeptanz und der Verantwortung haben.
Unsere pädagogischen Ziele orientieren sich an dem individuellen Entwicklungsstand, den körperlichen Voraussetzungen und den Bedürfnissen des Kindes. Im Mittelpunkt u.a. stehen die Entwicklungen von körperlichen Fähigkeiten, die Identitätsentwicklung, das Miteinander, das Freispiel und das angeleitete Spiel, kreative und künstlerische Angebote wie beispielsweise Musik oder Bildmalerei.
Wir wollen die Kinder bei der Entfaltung ihrer Ressourcen fördern und sie dabei unterstützen, zu selbstbewussten, lernfähigen und beziehungsfähigen Persönlichkeiten heranzuwachsen.
Richtungsweisend sind in unserer Haltung die Drei Säulen der Pädagogik. Die Verinnerlichung der u.g. Säulen sowie dessen Vorleben fasst unseren zwischenmenschlichen Umgang wie folgt zusammen.
Grundlage der pädagogischen Arbeit des Kinderhauses bilden u.a. die Bildungsleitlinien Schleswig-Holstein, das Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflegestellen (KiTaG) und das Achte Sozialgesetzbuch (SGB VIII) und die UN-Kinderrechtskonventionen. Beispielsweise legt §4 SGB VIII den gesetzlichen Auftrag fest, dass Kindertagesstätten einen eigenen Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsauftrag haben. Dabei ist die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu unterstützen und das leibliche, seelische und geistige Wohl des Kindes zu fördern.
Das Kinderhaus Wilde 13 möchte mit seinen pädagogischen Setzungen und inhaltlichen Angeboten eine breite Vielfalt an Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder abdecken und bedient sich verschiedener Ansätze.
Wir verstehen unsere Aufgabe als Begleiter in der Erziehung, die einen besonderen Schwerpunkt auf
die individuellen Bedürfnisse der Kinder legt, deren Einzigartigkeit fördert und bei der Entfaltung ihrer Ressourcen unterstützt. Grundlage bietet hierbei der Situationsansatz der sich an der Lebenssituation, den Interessen, Bedürfnissen und Erfahrungen der Kinder orientiert. Hierbei steht das ganzheitliche Menschenbild im Vordergrund. Jedes Kind wird als Mensch mit individuellen Stärken und Schwächen angesehen, in seiner eigenständigen Persönlichkeit akzeptiert und in seinen Unterschiedlichkeiten angenommen. Zusätzlich legen wir viel Wert darauf, die Kinder in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und ihnen die Zeit und den Raum bereitzustellen, ihren Themen und Bedürfnissen nachzugehen und zu Entdecken. Den Bedürfnissen der Kinder kommt auch im Bereich der Bildung eine hohe Bedeutung zu. Dies zeigt sich durch das gezielte Wecken von Interessen auf ein bestimmtes Objekt, das durch das Kind selbst oder durch die Mitarbeitenden erfolgt. Beispielsweise kann das Betrachten eines Grashüpfers als Grundlage für aktives Nachfragen dienen, um den Wissensdurst der Kinder bewusst zu fördern.
Gleichermaßen relevant kristallisiert sich in unserer Pädagogik der situationsorientierte Ansatz nach Armin Krenz heraus. Hierbei richtet sich die pädagogische Arbeit am Kind an den individuellen Erlebnissen und Erfahrungen aus, die das Kind durch Spielverhalten, Verhalten, Malen, Sprechen, Bewegungen und Träume ausdrückt. Diese sechs Ausdrucksformen resultieren aus zurückliegenden Ereignissen, Erfahrungen und Eindrücken des Kindes, werden besprochen und bearbeitet. Der Blick zurück und die Auseinandersetzung mit emotionalen Eindrücken sollen eine stabile Entwicklung zu Selbstständigkeit und die Ausbildung einer intrinsischen Motivation des Lernens ermöglichen. Didaktische Elemente sind ebenso von zentraler Wichtigkeit.
Ausgangspunkt sind bei der Arbeit mit dem situationsorientierten Ansatz die sogenannten „Schlüsselmomente“. Diese erfolgen ganz von allein, das Lernen geschieht daher nicht aus künstlichen Lehreinheiten, sonders aus natürlich herbeigeführten Situationen.
Der Besuch der Kita soll in erster Linie der relevantesten Tätigkeit eines Kindes gelten: Dem Spiel.
Unser Ziel ist es in erster Linie eine positive, persönlichkeitsbildende Entwicklung durch das Spiel zu fördern.
Um Einblick in den Alltag unserer Elementargruppen zu geben, zeigen wir Ihnen folgenden Ablaufplan auf:
7:00 - 8:00 Uhr Frühdienst
8:00 - 8:30 Uhr reguläre Bringzeit
8:30 Uhr Morgenkreis/ Freispiel
9:00 Uhr Gemeinsames Frühstück
9:30 – 11:45 Uhr Angebote/ Freispiel/ Spielplatz
11:45 Uhr Gemeinsames Mittagessen
12:30 Uhr Ruhepause/ Mittagschlaf bis 14:30 Uhr
13:00 Uhr Angebote/ Freispiel/ Spielplatz
14:00 Uhr Abholzeit
14:00-16:00 Uhr Gruppenübergreifender Imbiss und Freispiel in Kohorten
16:00 – 17:00 Uhr Spätdienst
Bei der Gestaltung des Tagesablaufes der einzelnen Gruppen setzen wir auf klare Strukturen, um den Kindern die nötige Orientierung in allen Bereichen ihres Lebens zu geben. Sie brauchen Kontinuität und Sicherheit als fassbares und verlässliches Gerüst. So spielen Rituale, also immer wiederkehrende Abläufe und wenige, überschaubare, aber klare Regeln eine große Rolle. Ganz entscheidend ist der feste Tagesablauf für die Kinder. Die Essenssituationen, der tägliche „Morgenkreis“ und die feste Ruhe- bzw. Schlafenszeit, je nach Bedarf der einzelnen Kinder, strukturieren den Tag. Zusätzlich gestalten wir die Tagesabläufe, auch bei schlechtem Wetter, mit täglichem Rausgehen. Saisonbedingte Angebote finden ganzjährig statt.
In Abstimmung mit Lehrerinnen und Lehrern – insbesondere der Paul-Klee-Schule – werden vorschulrelevante, vorbereitende, aber nicht vorgreifende Inhalte, mit den „Vorschulis/Schulminis“ erarbeitet.
Zum Vorschuli/Schulmini werden diejenigen Kinder, die ihr letztes Kita-Jahr absolvieren.
Bis zum Beginn der Herbstferien werden durch die Mitarbeiter:innen des Kinderhauses die sog. Schuleingangsprofile (SEP) erstellt. Diese Profile dienen vorrangig dazu, den Schulen einen ersten, differenzierten Überblick über die aufzunehmenden Schüler:innen zu verschaffen, sind doch die Kinder zumeist seit Jahren in der Kita und den Erzieher:innen wohlbekannt. Hierdurch hat die jeweilige Schule u.a. die Möglichkeit, die Kinder bereits vorab „kennenzulernen“ und den Übergang zu erleichtern.
Schwerpunkte des Inhalts der Vorschularbeit sind:
a. Sprache und Sprechverhalten
b. Sozialverhalten und Emotionalität
c. Motorik und Bewegung
d. Wahrnehmung, Ausdauer und Denken
e. Lernverhalten, Spiel- und Beschäftigungsverhalten
Innerhalb des Vorschulunterrichtes werden alle o. g. Bereiche mit den Kindern erprobt und erarbeitet. Maßgeblich ist die Projektarbeit (ca. drei bis vier Projekte innerhalb der ca. neun verbleibenden Monate) als Lernmethode vorangestellt. Hier werden in erster Linie die Interessen der Kinder an bestimmten Inhalten ausgeleuchtet (Partizipation und Motivation), um nachfolgend entsprechende Projekte anzubieten. Diese Herangehensweise erhöht die Lust auf das Lernen der Kinder bedeutend.
Für unsere Vorschulminis wird jeweils nach den Herbstferien ein gesondertes, zusätzliches Projekt angeboten. Dreimal pro Woche werden die Kinder in den unterschiedlichsten Bereichen der Musik/Kunst unterwiesen: Hören, Tanz, Singen, Volksliederkunde, Rhythmik, klassische Musik bis hin zum Schreiben, Einüben und Vorführen einer selbst erstellten Partitur.
Zum wesentlichen Teil der Vorschularbeit gehört auch die Sprachförderung, welche bereits in die alltägliche Arbeit mit den Kindern integriert ist. Der Spracherwerb ist eng mit den entsprechenden Wahrnehmungsprozessen verbunden. Die Schulung der Wahrnehmung über vielfältige körperliche und sinnliche Erfahrungen ist somit Voraussetzung für eine gelingende Sprachentwicklung der Kinder. Sprechen als komplexe, motorische und gehirnaktive Handlung, muss körperlich erfahrbar gemacht werden können. Sowohl für die professionell durchgeführte vorschulische Sprachförderung als auch die alltäglich angewandte Sprache galt es, Aspekte einer im Alltag der Kinder und Mitarbeiter:innen gelingenden sprachlichen Kommunikation herauszustellen, so dass die vorschulische Sprachförderung nicht zum Sonderfall des Spracherwerbs wird. Hierdurch ergeben sich folgende Schwerpunkte in Theorie und Praxis:
f. aktives Zuhören, korrigiertes Nachsprechen und vor allem offen Fragen an die Kinder zu richten, bieten Sprachanlässe für einen wahren Dialog,
g. altersgerechtes und vor allem individuell orientiertes Sprechen fördern,
h. muttersprachliche Besonderheiten müssen dauerhaft berücksichtigt bleiben,
i. Vermeidung von Ähnlichkeitshemmungen,
j. Freude an der gesprochenen Sprache fördern durch Kindzentrierungen (Interessen des Kindes zum Sprechanlass nehmen,
k. das Vorlesen und Kinderreime werden angeboten/eingeübt
Im Kinderhaus Wilde 13 sind die Bildungsbereiche in den Kita-Alltag eingearbeitet. In den einzelnen Gruppen werden den Kindern wiederkehrend Themen vorgestellt bzw. von ihnen angeregt, die sie dann begleitend durch eine Fachkraft durchführen.
Um die motorischen, kreativen und musikalischen Entwicklungen der Kinder zu fördern, bieten wir für den Krippen- und Elementarbereich unsere musikalische Früherziehung und auf Tanzpädagogik basierende Bewegungsangebote wie Turnen (Turnen auch in der Turnhalle der Paul-Klee-Schule) und Yoga an. Weiter werden Jahres- und Themenbezogen gebastelt, gemalt und Ausflüge getätigt.
Die Gruppen werden bei der Musik durch eine hauptamtliche Musiklehrerin, die bereits seit Jahren im Haus angestellt ist und wöchentlich zwei Musikstunden mit den Kindern musiziert, begleitet. Nicht nur musikalische Ausdrucksformen finden hier Anwendungen, auch sprachliche und bewegungsorientierte Momente werden von der Musiklehrerin umgesetzt und im Unterricht eingesetzt. Des Weiteren werden naturwissenschaftliche Projekte in das Angebot mit aufgenommen, es werden vierteljährig Themenschwerpunkte (z.B. Naturwissenschaft und Technik) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Lübeck ausgearbeitet und anschließend mit den Kindern in Versuchen u. ä. durchgeführt.
Die pädagogische Arbeit muss als partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Einrichtung verstanden werden. Ein gesundes, kindgerechtes und lehrreiches Aufwachsen benötigt eine funktionierende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Kindergarten. Dabei handelt es sich um einen regelmäßigen und intensiven Austausch. Eine weitgehende, achtungsvolle und wertschätzende Kommunikation ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Elternarbeit und ein gutes Elterngespräch. Dies beinhaltet eine intensive Zusammenarbeit und einen regen Austausch über das Verhalten und die Entwicklung des jeweiligen Kindes sowie die Erziehungsziele der Eltern. Eine erfolgreiche Elternarbeit kann auch die Erziehungskompetenz der Eltern stärken. Ein offener Austausch über das Verhalten der Kinder ist essenziell für eine gelungene Elternarbeit. Pädagogische Fachkräfte werden daher Zeit für Beratungsgespräche mit den Familien einplanen und sie bei auftretenden Schwierigkeiten unterstützen. Hierfür müssen sich beide Parteien öffnen und Zeit für einen Austausch über das Verhalten der Kinder finden.
Uns ist es wichtig, die pädagogische Arbeit in der Einrichtung so transparent wie möglich zu halten. Eine lebhafte Interaktion wirkt sich positiv auf das Vertrauensverhältnis zu den Eltern aus. So klären wir die Eltern über unsere pädagogische Arbeit auf, während die Mütter und Väter einen Einblick in die Familiensituation geben. Die gewonnen Informationen können dann bei der pädagogischen Arbeit berücksichtigt werden. Der gegenseitige Austausch bedeutet somit eine Abstimmung von öffentlicher und privater Erziehung und Bildung.
In Einzel- und Gruppengesprächen wollen wir mit den Eltern Erfahrungen austauschen, den Umgang mit den Kindern und deren individuelle Förderung positionieren. Die Elternabende (ca. dreimal jährlich) werden von den entsprechenden Gruppen organisiert. Ziele sind der Austausch über Gruppenaktivitäten, Basare, Feste (wie Sommerfest, etc.), die Stimmung innerhalb der Gruppe sowie der direkte Kontakt der Eltern untereinander.
Die Zeit, in der die Kinder im Kinderhaus ihre neue Welt kennen lernen ist eine erste große Bewährungsprobe für Eltern und Kinder. Die erste längerfristige Trennung, Erzieher:innen, die nun die gewohnte Rhythmisierung übernehmen und auch umstellen, neue Örtlichkeiten, Geräusche, Gerüche, andere Kinder, all das strömt auf die neuen Kinder ein.
Wir legen besonderen Wert darauf, dass die Kinder diese Veränderungen mit ihrem eigenen Tempo in ihr Leben aufnehmen, verarbeiten und sich zurechtzufinden. Einige Kinder benötigen intensive Zuwendung, andere stürmen los und wollen „erleben und handeln“.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht, die den Ablauf während der Eingewöhnung Ihres Kindes in unserer Einrichtung beschreibt. Wir orientieren uns an dem Berliner Eingewöhnungsmodells, um jedem Kind die Zeit zu geben, die es braucht, sodass es sich in seiner gesamten Kindergartenzeit wohlfühlt.
Urlaubs-/Krankheitstage der Kinder bitten wir rechtzeitig den jeweiligen Fachkräften mitzuteilen. Es ist selbstverständlich, dass nur gesunde Kinder ins Kinderhaus gebracht werden können. Die Ansteckungsgefahren haben sich in den letzten Jahren gehäuft gezeigt, so dass es vermehrt zu vielen kranken Kindern kam. Während einer Krankheit benötigt ein Kind Ruhe und die Möglichkeit sich auszukurieren. Es gilt die allgemeinen Hinweise und Aushänge zu den jeweiligen Krankheiten zu befolgen. Wichtig: Medikamentengaben sind den Mitarbeiter/-innen strengstens untersagt und dürfen nach ärztlicher An- und Einweisung gegeben werden und sind immer im Einzelfall mit der Einrichtungsleitung abzusprechen.
Das Kinderhaus Wilde 13 bietet eine zentrale und dennoch naturnahe Umgebung. Die gute Infrastruktur im Hochschulstadtteil bereichert die Kita um zahlreiche Möglichkeiten für unsere
Jüngsten. Der Carlebach-Park, die zahlreichen Spielplätze und der angrenzende Wald werden für regelmäßige Ausflüge genutzt. Hinzu kommen wenige Belastungen durch den Straßenverkehr.
Das Kinderhaus Wilde 13 verfügt über eine große Anzahl an Räumlichkeiten, neuen Ausstattungen und einen Spielplatz mit viel Platz zum Toben.
Neben einer Schaukel, einem großen Sandkasten, einem kleinen Fußballplatz, Holzpferden, „Matschbecken“ und jeder Menge Spielzeug für draußen verfügt jede Gruppe über ein eigenes Hochbeet, in denen Erdbeeren und weitere Pflanzen angebaut werden können. Somit lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen und den Bezug zur Natur für sich zu entdecken.
Im Sommer können es sich die Kinder unter Sonnenschirmen und Sonnensegeln auf der begrünten Anlage auf Picknickdecken gemütlich machen. Der nachmittägige Imbiss kann an sonnigen Tagen auch auf dem Hof abgehalten werden.
Auch im Inneren der Einrichtung ist auf die Bedürfnisse der großen und kleinen Kinder geachtet. Jede der sechs Gruppen verfügt über einen Gruppenraum mit einem angrenzenden Multifunktionsraum, der als Kuschelraum, für Bewegung, zum Vorlesen, für Rückzugsmöglichkeiten, etc. genutzt werden kann. Ebenfalls grenzt an den Gruppenraum der Sanitärbereich, der mit einem separaten Wickelbereich ausgestattet ist. In der gruppeninternen Garderobe können Rucksäcke, Kleidung und Wechselkleidung an den mit Namensschildern gekennzeichneten Plätzen aufbewahrt werden.
Die Krippengruppe verfügt über einen anliegenden Schlafraum, in denen sich die Kleinsten in der Ruhezeit ausruhen können.
Alle Gruppenräume sind durch bodentiefe Fenster freundlich und hell gestattet, um ausreichend Licht zuzulassen. Auch die Farbgebung der Räume ist überwiegend durch helle Farben bestimmt, um eine leichte und angenehme Wirkung hervorzurufen.
Die strukturierte, überschaubare Raumgliederung mit mehreren Funktionsecken ermöglicht den Kindern, sich ihren Entwicklungsbedürfnissen entsprechend zu bedienen. Ob Puppenecke, Bauecke oder Maltisch, für jedes Kind stehen zahlreiche Möglichkeiten zur freien Verfügung.
In der Mitte des Raumes ist eine Freifläche, um dem starken Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen. Auch der verfügbare separate Bewegungsraum im Erdgeschoss des Kinderhaus „Wilde13“ unterstützt die motorischen Übungen zusätzlich.
Die Räume sind so konzipiert, dass sie überschaubar sind, die optische Verfügbarkeit der Erzieher:innen gewährleistet ist und die geeigneten Materialien und Spiele direkt zugänglich sind. Diese bieten den Kindern Anreize und unterstützen sie in ihrem Spiel, Bewegungs- und Forscherdrang.
Bilder zu unseren Räumlichkeiten finden Sie auf unserer Homepage des CVJM Lübeck.
Unsere Kernöffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr.
Frühdienst ist für U3 und Ü3 Kinder ab 7:00 Uhr möglich. Für Ü3 Kinder bieten wir ebenfalls einen Spätdienst von Montag bis Donnerstag bis 17:00 Uhr an.
Betreuungsform |
Betreuungszeit |
Kosten |
Verpflegung |
Krippe U 3 (1-3 Jahre) |
6 Std./ Tag 8 Std./ Tag 9. Std./ Tag |
€ 174,00 € 232,00 € 261,00 |
€ 115,00 € 115,00 € 115,00
|
Elementar Ü 3 (ab 3 Jahren) |
6 Std./ Tag 8 Std./ Tag 9 Std./ Tag 10 Std./ Tag |
€ 169,00 € 226,00 € 254,00 € 280,00 |
€ 115,00 € 115,00 € 115,00 € 115,00 |
Frühbetreuung täglich ab 7:00 Uhr erwünscht (nicht tageweise möglich) |
|||
Spätbetreuung täglich bis 17:00 Uhr erwünscht (nicht tageweise möglich/ nur Ü3 |
(1) Für eine kontinuierliche Förderung des Kindes, ist ein regelmäßiger Besuch der Einrichtung erforderlich. Kann das Kind den Kindergarten nicht besuchen, haben die Personenberechtigten dies der Leitung oder Gruppenleitung unverzüglich mitzuteilen.
(2) Kann ein Kind aus gesundheitlichen Gründen nur eingeschränkt am Kindergartenalltag teilnehmen, hat die Kindergartenleitung das Recht, die Abholung durch die Personenberechtigte zu veranlassen. In einem medizinischen Notfall wird der Rettungsdienst gerufen.
(3) Die Aufsichtspflicht obliegt kraft Gesetzes (§ 1631 BGB) den Personensorgeberechtigten, in der Regel den Erziehungsberechtigten. Für die Dauer des Besuches der Einrichtung wird die Aufsichtspflicht auf den Einrichtungsträger übertragen. Der Träger bedient sich bei der Erfüllung seiner Verpflichtung pädagogisch ausgebildeter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
(4) Die Mitarbeiter:innen übernehmen das Kind in den Räumen des Kindergartens bzw. am Treffpunkt außerhalb und übergeben es am Ende der Öffnungszeiten wieder in die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten.
(5) Für den Weg zum Kindergarten sowie für den Nachhauseweg sind allein die Personenberechtigten aufsichtspflichtig. Die Personenberechtigten sind verpflichtet, für die Abholung Sorge zu tragen. Wird dies abgelehnt, kann die Kündigung des Betreuungsverhältnisses durch den Träger des Kindergartens erfolgen.
(6) Mit der Einrichtung ist schriftlich zu vereinbaren, von welcher Person das Kind abgeholt wird und ob bestimmte Personen als Begleitpersonen ausgeschlossen sind.
(7) Zur Teilnahme an Ausflügen und Reisen ist die schriftliche Einwilligung der Personenberechtigten nach Absprache erforderlich.
(8) Näheres wird in Absprache mit dem Kindergarten bzw. den Mitarbeitern:innen geregelt.
Kündigung durch Personensorgeberechtigte
a. Die Kündigung bedarf der Schriftform.
b. Die Kündigung des Kindertagesstättenplatzes ist mit einer Vorlaufzeit von 4 Wochen zum Monatsende gültig.
c. Bei besonderer Härte oder in besonderen Ausnahmefällen kann einer Kündigung durch die Leitung der Einrichtung – entgegen Punkt b. – auf Antrag und nach Prüfung der Sachlage entsprochen werden. Dies bezieht sich ausdrücklich auf den Ausnahmefall und stellt keine Verpflichtung der Einrichtung dar.
Kündigung durch die Einrichtung
a. Die Kündigung bedarf der Schriftform.
b. Der Vertrag kann seitens der Kindertagesstätte jederzeit gekündigt werden, wenn keine partnerschaftliche Zusammenarbeit möglich oder das Vertrauensverhältnis beschädigt ist. Das meint u.a. fehlende Mitwirkungen, unangemessenes oder aggressives Verhalten von Personenberechtigten gegenüber den Mitarbeitenden, Eltern, Kindern.
c. Nach zweimaliger Nichtzahlung des Betreuungsentgelts ist die Einrichtung zur fristlosen Kündigung berechtigt.
d. Bei nicht eingehaltener Ratenzahlungsvereinbarung des Betreuungsentgelts ist die Einrichtung zur fristlosen Kündigung berechtigt.
e. Bei unentschuldigtem 12-fachem Fehlen eines Kindes innerhalb von 30 Betreuungstagen ist die Einrichtung zur fristlosen Kündigung berechtigt. Die Einrichtung sucht aber im Vorfeld den Kontakt zum Elternhaus und zum Jugendamt.
f. Bei Kindeswohlgefährdungen und nicht abwendbaren Gefahren. Das Kinderhaus Wilde 13 ist gesetzlich verpflichtet, jede Form einer Kindeswohlgefährdung unverzüglich der entsprechenden Behörde (Jugendamt/Polizei/Staatsanwaltschaft) zu melden. Bei durch Behörden erwiesener Kindeswohlgefährdung behält sich die Einrichtung eine Kündigung des Betreuungsvertrages innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntwerden vor. Die Kündigung findet hierbei in enger Abstimmung mit dem Jugendamt statt.
h. Bei grobem Verstoß gegen die Hausordnung.
i. Die unter B Absatz a-d genannten Punkte befreien ausdrücklich nicht von der Zahlung ausstehender Entgelte.
Mit unterzeichneter Vertragsvereinbarung (Betreuungsvertrag) durch die Personensorgeberechtigten und dem Träger der Kindertagesstätte, vertreten durch die Leitung, anerkennen beide Parteien, die im Konzept festgelegten Inhalte und Verpflichtungen.
Das Hausrecht der Einrichtung anerkennen die Personensorgeberechtigten durch Unterschrift des Betreuungsvertrages ausdrücklich an (wichtig bei Krankheiten, Kindeswohlgefährdung, Bring- und Abholsituationen).
Die Mitarbeitenden der Wilden 13 bestehen aus Sozialpädagogen, Erzieher:innen , Sozialpädagogischen Assistent:innen, Heilerzieher:innen, Auszubildenen und Praktikant:innen. Die Qualität des Teams wird durch regelmäßige Dienstbesprechungen, kollegiale Beratungen und dem Angebot der Supervision getragen und stetig erweitert. Auch bildet die pädagogische Leitung des CVJM Lübeck e.V. eine feste Konstante, die den Mitarbeitenden als feste Ansprechperson für Beschwerde und Entwicklung zur Verfügung steht.
Im Kita-Alltag bewährt sich die harmonische und lösungsorientierte Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden, die gemeinsame Entscheidungen, Transparenz und enge Zusammenarbeit mit den Eltern einschließt und unser vielseitiges Team auszeichnet.
In den Jahren ist es uns gelungen, Kooperationen mit verschiedensten Vereinen und Einrichtungen innerhalb Lübecks einzuleiten, um unser vielfältiges Angebot für die Kinder zu erweitern und ein breit gefächertes Band an Möglichkeiten zur Förderung der Kinder aller Altersgruppen in unserer Kita auszubauen.
Anbei unsere wichtigsten Partnerschaften:
1. Musikum e.V. Lübeck (Musikalische Früherziehung, Instrumentenzirkel)
2. Deutscher Kinderschutzbund (Beratung, Supervision, Hilfestellung)
3. Kooperative Erziehungshilfe (Beratung - Übergang Schule)
4. Treffpunkt Downsyndrom (Kooperation und Beratung)
5. Pflegeheim AWO Servicehaus Lübeck (Projekt Alt&Jung - Generationsübergreifendes Lernen)
6. Frühförderkräfte (Begleitung bei individuellem Bedarf einzelner Kinder)
7. Paul- Klee- Schule (Vorschularbeit, MINT- Fächer)
8. Haus der kleinen Forscher (Forschen, Experimente für Kinder)
Änderungen vorbehalten
Alle, nicht ausdrücklich benannten Punkte, werden im Bedarfsfall vom Träger, dem CVJM Lübeck e.V. bzw. von der Leitung des Kinderhauses entschieden und verkündet.
Montag – Freitag
09:00 - 17:00 Uhr
Große Petersgrube 11
23552 Lübeck